Nachtrag

Nachtrag:

Ich begann meinen Vortrag beim Kongress des Hamburger Netzwerkes Begabtenförderung mit einer kleinen Übung, die ich an das Ende stellen möchte. Wenn Sie sich darauf einlassen, dann erhalten Sie einen Zugang zu Ihrem „pädagogischen Tiefenwissen“. Wenn Sie diese Übung mit anderen machen, werden Sie nicht nur erstaunliche Übereinstimmungen feststellen, sondern auch erste Schritte erkennen, die sie gehen müssen, um eine begabungs- und gesundheitsförderliche Schule zu schaffen

1. Wo liegt meine Begabung?

Wenn Sie an Ihre Grundschulzeit denken, gab es da etwas, wo es Sie hinzog, was Sie aus eigenem Antrieb gern machten?

2. Wie wurde ich gefördert?

Wurden Sie in dieser Hinsicht in der Schule gefördert?

3. Welche Schule hätte ich gebraucht?

Wie müsste eine Schule aussehen, die es Ihnen ermöglicht hätte, ihre besondere Begabung optimal zu entwickeln?

 

Kernthesen meines Vortrages:

These 1:

Individuumsbezogene Begabungsförderung ist der Schlüssel zur „guten Schule“-

These 2 :

Sie alle wissen, wie eine begabungsförderliche Schule aussehen muss.

These 3:

Jedes Kind verfügt über eine besondere Begabung

These 4:

Eine „gute Schule“ ist eine Schule, die in der Lage ist, die Begabung eines jeden Kindes zu entdecken und Gelegenheiten zu bieten, diese optimal zu fördern.

 

Zum Autor:

Dr. Olaf-Axel Burow (Jg.51) ist Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität Kassel. Derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung der Theorie des Kreativen Feldes und deren Umsetzung mit spezifischen Verfahren in den Bereichen Kreativitäts-, Begabungs-und Innovationsförderung, Schul- und Organisationsentwicklung, Bürgerbeteiligung,Social Entrepreneurship.

Kontakt: This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

 

Links

Ausführliche Texte zum downloaden, Literaturangaben, Verfahrensbeschreibungen, Workshopprotokolle und Forschungsberichte

unter

www.uni-kassel.de/fb1/burow

www.art-coaching.org

 

Literatur

Antonovsky A. & Franke A. (1997): Salutogenese: zur Entmystifizierung der Gesundheit. Tübingen: Dgvt-Verlag

Bauer J. (2006). Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. Hoffman & Campe.

Bauer J. (2007). Lob der Schule. Hoffman & Campe.

Bueb B. (2008). Lob der Disziplin. Eine Streitschrift. Berlin: Ullstein.

Burow & Schratz (2009). Die Weisheit der Vielen nutzen. Verfahren der Großgruppenmoderation

als Instrumente effektiver Schulentwicklung. In: Journal für Lehrerbildung. Innsbruck, S. 4 -15

Burow O.A. (2009). Wertschätzende Schulentwicklung. In: Journal für Lehrerbildung. Innsbruck, S. 48-55

Burow O.A. (2008b). Bildwissen als Quelle wirksamer Personal- und Organisationsentwicklung. Wie die Organisation zum Kreativen Feld wird. In: Gruppendynamik und Organisationsentwicklung, Nr. 4.

Burow O.A. & Pauli B. (2006). Ganztagsschule entwickeln: Von der Unterrichtsanstalt zum Kreativen Feld. Schwalbach/Ts.: Wochenschauverlag.

Burow O.A. & Hinz H. (Hg.) (2005). Die Organisation als Kreatives Feld. Kassel: University Press.

Burow O.A. (2003). Prinzipien erfolgreicher Erziehung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Burow O.A. (2000). Ich bin gut – wir sind besser. Erfolgsmodelle kreativer Gruppen. Stuttgart: Klett-Cotta.

Burow O. A. (1999). Die Individualisierungsfalle. Kreativität gibt es nur im Plural. Stuttgart: Klett-Cotta. (vergriffen: kostenloses download unter www.uni-kassel.de/fb1/burow)

Burow O.A. (1993). Gestaltpädagogik. Trainingskonzepte und Wirkungen. Paderborn: Junfermann.

Burow O.A. (1988). Grundlagen der Gestaltpädagogik: Lehrertraining – Unterrichtskonzept – Organisationsentwicklung. Dortmund: Verlag Modernes Lernen.

Csikszentmilhalyi M. (2004). Flow im Beruf. Das Geheimnis des Glücks am Arbeitsplatz. Stuttgart: Klett-Cotta.

Fend H. (2008). Schule gestalten. Systemsteuerung, Schulentwicklung und Unterrichtsqualität. Wiesbaden: VS Verlag.

Florida R. (2002). The Rising of the Creative Class and How It`s Transforming Work, Leisure, Community and Everyday Life. New York: Basic Books.

Gardner H. (1996). So genial wie Einstein. Schlüssel zum kreativen Denken. Stuttgart: Klett-Cotta.

Gardner H. (1991). Abschied vom IQ. Die Rahmentheorie der vielfachen Intelligenzen. Stuttgart: Klett-Cotta.

Gladwell M. (2009). Überflieger. Warum Menschen erfolgreich sind und andere nicht. Frankfurt: Campus.

Hentig H.v. (1996). Die Schule neu denken. München: Hanser.

Hoyer T. (Hg.) (2007). Vom Glück und glücklichen Leben. Sozial- und geisteswissenschaftliche Zugänge. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Hüther G. (2004). Die Macht der inneren Bilder. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht.

Jansen, S.A., <Schröter E. & Stehr N. (Hrsg) (2009). Rationalität der Kreativität? Multidisziplinäre Beiträge zur Analyse der Produktion, Organisation und Bildung von Kreativität. Wiesbaden: VS-Verlag.

Klemm K. (2009). Klassenwiederholungen – teuer und unwirksam. Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung.

Krause C., Wiesemann U. & Hannich H.J. (2004).

Subjektive Befindlichkeit und Selbstwertgefühl von Grundschulkindern. Lengerich: Pabst.

Lehner & Widmaier (1992). ). Eine moderne Schule für eine moderne Industriegesellschaft. Strukturwandel und Entwicklung der Schullandschaft in Nordthein-Westfalen. Essen: Neue Deutsch Schule Verlagsgesellschaft mbH.

Merke B. & Leffers J. (2009). Bildungs-Ungerechtigkeit. Jedes dritte Kind geht auf die falsche Schule. Spiegel online: 26.8.2009.

Neubauer A. & Stern E. (2009). Lernen macht intelligent. Warum Begabung gefördert werden muss.

München: Goldmann.

Overhoff J. (2009). Vom Glück, lernen zu dürfen. Für eine zweckfreie Bildung. Stuttgart: Klett-Cotta.

Pöppel E. (2006). Der Rahmen. Ein Blick des Gehirnsauf unser Ich. München: Hanser.

Quitmann H. (1996). Humanistische Psychologie. Göttingen: Hogrefe.

Scharmer C.O. (2009). Theorie U: Von der Zukunft her führen. Presencing als soziale Technik der Freiheit. Heidelberg: Carl.Auer-Systeme.

Schaarschmidt U. (2007).Gerüstet für den Schulalltag. Psychologische Unterstützungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer. Weinheim: Beltz

Schaarschmidt U. (2005). Halbtagsjobber? Psychische Gesundheit im Lehrerberuf – Analyse eines veränderungsbedürftigen Zustandes. Weinheim: Beltz

Schenz, C. (2009). Index für Inklusion,  Frankfurt: Karg-Stiftung.

Schubert E.F. (2008). Schulfach Glück. Wie ein neues Fach die Schule verändert. Freiburg: Herder.

Spitzer M. (2002). Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Berlin: Spektrum.

Sunstein C.R. (2009). Infotopia. Frankfurt: Suhrkamp.

Surowiecki J. (2005). Die Weisheit der Vielen– Warum Gruppen klüger sind als Einzelne und wie wir das kollektive Wissen für unser wirtschaftliches, soziales und politisches Handeln nutzen können. München: C. Bertelsmann.

Trapp E. C. (1780). Versuch einer Pädagogik. Unveränderter Nachdruck der 1. Ausgabe Berlin 1780. Besorgt von Ulrich Herrmann (1977). Paderborn.

 

Quelle: http://www.netzwerkbegabung.de/download/dokumentation.pdf , die Dokumentation des Hochbegabten-Kongresses