Klassenreise durch Deutschland
Dieser Artikel, bei zeit-online veröffentlicht und mit Stationen in ganz Deutschland bei Reformwilligen und Reformunwilligen, zeigt, wie aufgeheizt, unsachlich, kontrovers und oft von persönlichen Ängsten geprägt die Diskussion um Verbesserungen im Schulsystem abläuft und zu welch unterschiedlichen Folgen für das Lernen der Schülerinnen und Schüler das führt.
Eine Reise durch Deutschland, die deutlich macht, wie groß die Unterschiede in vieler Hinsicht sind, und wie wichtig es wäre, mehr Gemeinsamkeit im Sinne der Menschen zu bekommen. Denn alle wollen und sollen doch wohl besser und erfolgreicher lernen.
Vielfalt ist auch in der Bildungspolitik ein positiver Aspekt. Aber nur dann, wenn damit garantiert wird, dass die Vielfalt der Menschen angemessen und respektvoll im Bildungssystem beachtet und aus ihr die positiven Kräfte für eine multikulturelle Gesellschaft gewonnen werden. Ein Bildungssystem, das sich den Begabungen und Bedürfnissen seiner vielfältigen Lerner anpasst und sie nicht umgekehrt zur kollektiven Anpassung zwingt, profitiert von der Vielfalt und wird nicht von ihr überfordert.
Für die Einmaligkeit jedes Einzelnen ist ein vielfältig individuelles Angebot notwendig, nicht eine scheinbar vielfältige Zwangsbeglückung in einer Belehrungsschule aus der historischen Vergangenheit unserer Gesellschafts- und Bildungskultur, die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlichen Erfordernissen nicht mehr entspricht.
"Jedem das Seine!"
Auch und gerade in der Bildung!
SCHULREFORMEN
Klassenreise durch Deutschland
Reformwütige Politiker, aufgebrachte Eltern, genervte Lehrer – sie alle glauben zu wissen, was für die Schule am besten ist.
Fünf Beispiele wie Lehranstalten umgekrempelt werden - von Neumünster bis Tübingen
Hier geht es zum Artikel: http://www.zeit.de/2010/04/C-Klassenreise