Gehirnprägung

Der Alltag, alle Erfahrungen prägen unser Gehirn.

Es wird so, wie wir leben und entsprechend dem, was wir häufig erleben.

Dr. Eckart von Hirschhausen erläutert diese Tatsache auf seine amüsante Weise.

 

Individualität

 

Dr. Eckart von Hirschhausen

…spricht über Individualität

Man fällt schnell falsche Urteile über Menschen,

wenn man sie nur in wenigen Situationen und

vor allem nicht ihre wahren Stärken gesehen hat.

Man kann als Mensch nur seine Stärken entwickeln,

wenn man die Chance bekommt, in seinem Element,

das heißt mit seinen speziellen Fähigkeiten,

sich zu entwickeln.

 

Eckhart von Hirschhausen: Der Pinguin

 

 

Das Pinguinprinzip der Individualität

 

Der Pinguin wird von Eckart von Hirschhausen auf humorvolle Weise als ein Beispiel für vorschnelles Urteilen der Menschen genommen und gezeigt, wie wichtig es ist, als Individuum in "seinem" Element zu sein, das heißt, die individuellen Stärken leben zu können.

 



Lernen

 Die Fähigkeit und Bereitschaft zum Lernen ist angeboren, das Gehirn ist von Geburt an „neugierig“. Das Gehirn arbeitet immer, d.h. Lernen findet ganztägig (und vermutlich sogar im Schlaf) statt. Das Lernen in der Schule sollte daher (für Schüler und Lehrer) genauso vergnüglich sein wie Lernen außerhalb der Schule. Das Gehirn ist immer auf der Suche nach Erfahrungen, nach Erlernbarem, mit denen es sich über Erfolgserlebnisse chemisch belohnen, also ein „Lusterlebnis“ verschaffen kann. 

Das kindliche Gehirn kann in seiner enormen Leistungsfähigkeit kaum überfordert werden, die Gefahr liegt eher in einer Unterforderung. Es kann jedoch demotiviert werden, z.B. durch langweiliges „Pauken“, ständige Misserfolge, destruktive oder inkonsequente Kritik, Strafen, Demütigung.

(Zitat aus: Neuropädagogik Prof. Dr. Anna Katharina Braun / Michaela Meier

Wie Gehirne laufen lernen oder „Früh Ã¼bt sich, wer ein Meister werden will!“)

 

Die Wissenschaft sagt es deutlich und wir sollten es endlich beachten:

 

 Lernen ist individuell.

 

 Alle brauchen ihre eigene Zeit,

 

deshalb müssen alle selbst bestimmen dürfen,

 

 wann was gelernt wird

 

ohne Fremdbestimmung und Demütigung.

 

 


 ... und so sollte es im Prinzip

ein Leben lang möglich sein!

 Denn dann passiert im Kopf das,

was hier unten auf dem Foto zu sehen ist:

auf dem rechten Bild wurde gelernt!

 

Synapsen

  ↑

Prof. Spitzer erläutert das ausführlich im Video rechts:

"Synapsen Lernen"

Hier unten ist eine Kurzform:

 

So sieht nachhaltiges Lernen im Gehirn aus!

 Man sieht zwei verschieden gut ausgebildete Nervenverbindungen (Synapsen):
es gibt ca. 1015 (1 000 000 000 000 000) !!! davon,

die untereinander mit jeweils 10000 bis 20000 Synapsen anderer Zellen verbunden sind!

Ein unvorstellbar großes und leistungsfähiges Netzwerk,

das sich ein Leben lang verändert!

links: die rote Synapse ist normal einfach ausgebildet, ein ankommender elektrischer Nervenimpuls wird chemisch über die Verbindungsfläche an die unten liegende weiße Nervenzelle ( es gibt ca.100 Milliarden im ganzen Gehirn) übertragen.
rechts: die Verbindungsfläche zwischen der roten Synapse und der weißen Nervenzelle ist deutlich größer, ein ankommender Nervenimpuls kann deshalb viel besser übertragen werden, die Flächenvergrößerung beruht auf häufigerer Benutzung, hier wurde tatsächlich nachhaltig gelernt!


Nachhaltiges Lernen verändert und prägt also das Gehirn!


Dieses Grundprinzip des Lernens verändert und prägt jedes Gehirn individuell nach den jeweils häufig gemachten ganz persönlichen Erfahrungen, es bestimmt die Vernetzungsstruktur des Gehirns, die wiederum Lernen, Handlungsfähigkeit und  Persönlichkeit gemeinsam mit den individuellen Erbanlagen individuell bestimmt.

 

Jedes Gehirn ist anders,

weil jeder Mensch anders ist und anders lebt,

deshalb lernt auch jeder auf seine individuelle Weise!

 

Weiterlesen: Lernen

Kinder wahrnehmen

Remo Largo:

 

"Kinder wahrnehmen"

 

Uns soll bewusst werden,

dass Kinder nicht das Produkt unserer Tätigkeit sind,

sondern dass wir einen Beitrag dazu leisten können,

dass sich das Kind selber entwickelt ...

Und dass wir dazu die richtige Einstellung bekommen sollten ...

 

Remo Largo: Variabilität im Lernen

Variabilität im Lernen, hier Lesefähigkeit

 

Hier gehts zum Video:

Das Gehirn

 

Der Blick ins Gehirn ist lohnend.

Es ist gut, wenn wir auch eine bildliche Vorstellung

von dem komplexesten Organ haben, das wir im Universum kennen.

 

Hier gibt es spektakuläre Fakten und Infomationen über das Gehirn:

 

Das Gehirn: das Speichervolumen

 

 

 

 

 

 

 

 

Die unvorstellbaren Zahlen

sind äußeres Zeichen

für ein unvorstellbar großes Netzwerk!


 

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=5w4_aCuucM8

 


So sieht das Gedächtnis auf der Zellebene aus:

Wahrnehmung und Erfahrung prägen unser Gehirn und umgekehrt.

Der Film erklärt die Funktion der chemischen Übertragung des elektrischen Nervenimpulses, der von den Sinnesorganen zum Gehirn kommt. Botenstoffe überbrücken den Synaptischen Spalt von der Synapse, der Endstelle der Verbindungsleitung von der sendenden Nervenzelle, zur empfangenden Nervenzelle. Bei wiederholten gleichen Impulsen, das heißt beim Lernen, wird diese Verbindungsstelle dauerhaft größer und erleichtert so die Übertragung der ankommenden Impuse.Es kommt zu einer Langzeitpotenzierung. Der Mensch hat etwas gelernt, sich im wahrsten Sinne des Wortes eingeprägt und wird sich bei gleichen Impulsen immer an den selben Inhalt erinnern. Das Gelernte ist zusammen mit allen damit verbundenen Umständen im Gedächtnis gespeichert und vernetzt!

 

 

Quelle:  http://dasgehirn.info/denken/gedaechtnis/gedaechtnis-auf-zellebene/

Dazu gibt es dort noch einen ausführlichen Artikel zu dem Thema "Lernen - von Zelle zu Zelle" : http://dasgehirn.info/denken/gedaechtnis/lernen-von-zelle-zu-zelle/

Und noch viel mehr über das Gehirn auf der Hauptseite ==> Infos zum Gehirn


Das Gehirn: die Synapsen

 

 

 

 

 

 

 

Wenn die Nervenzellen "feuern", entsteht ein Gewitter im Gehirn. Hier bekommt man einen Eindruck davon, wie das aussehen kann und wie es aussieht, wenn zu viele Reize auf das Gehirn gleichzeitig einwirken:

 

 

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=DrfU3PRDpdY


Das Gehirn: die Neuronen

 

 

 

 

 

 

 

Das Netzwerk im Gehirn und der Fluss der Reizimpulse in verlangsamter Geschwindigkeit dargestellt:

 

 

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=ILdBWiCcuhc

 


Unterkategorien

  • Impulsreferat

    Info-und Diskussionsveranstaltung „Individuelles Lernen"
    am Donnerstag, 17.2.2011, 19.30 Uhr
    im Theatercafe neben dem „Bergischen Löwen" in Bergisch Gladbach

    Werner Plack, This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

 
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